Jeder Mensch durchlebt im Laufe seines Lebens Schicksalsschläge in unterschiedlichsten Formen. In den meisten Fällen gelingt es, diese schwierigen Situationen selbst zu meistern. Doch manchmal ist es einem aufgrund der Vielzahl, der Schwere oder der eigenen körperlichen und psychischen Verfassung nicht möglich, sich aus einer Krise zu befreien, sodass Hilfe von Außen nötig wird. Diese Phasen können mit Psychotherapie bewältigt werden. Psychotherapie unterstützt den Patienten, eine neue Sichtweise zu entwickeln, sich neue Fertigkeiten anzueignen und bestehende Fähigkeiten wieder frei zu legen.
Verhaltenstherapie liegt die Annahme zu Grunde, dass psychische Erkrankungen durch bewusste und unbewusste Lernprozesse entstehen. Zu Beginn einer Verhaltenstherapie werden daher die Verhaltensweisen ausfindig gemacht, die sowohl bei der Enstehung als auch der Aufrechterhaltung der psychischen Erkrankung eine wichtige Rolle spielen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass diese Angewohnheiten in früheren Situationen häufig notwendig und hilfreich waren! In der Therapie werden mittels verschiedener Methoden und Techniken alternative Verhaltensweisen gesucht und etabliert. Um neue Angewohnheiten entstehen zu lassen, müssen diese immer wieder geübt werden. Erst kontinuierliche Anwendung führt zu neuen Verknüpfungen im Gehirn.